Hey liebe Landsleute und andere Blogleser!
4 Tage sind jetzt des Arbeitens schon wieder gezaehlt, und ausser dass die Kids frisch aus den Ferien gekommen ruhiger sind, ist es fast als haette sich nichts geaendert. Aber, hey, ueber die Arbeit gibt es jetzt erstmal nichts so wichtiges zu berichten, da voerst ueber die Ferien geschrieben werden muss!!!
Nachdem wir das Arbeitsjahr offiziell mit der "Cena Navideña" beschlossen, haben wir Voluntarios am 24. noch schoen Weihnachten gefeiert. Zum Festessen gab es Paella, und von Bruno und mir gemacht Deutsch-Nicaraguanische Goetterspeise (in Schwarz-Rot-Gold mit Flor de Caña) als Nachspeise. Wir liessen uns es gutgehen und am 25. ruhten wir uns noch ein bisschen aus um am 26. einen super Urlaub zu beginnen. Das erste Stueck fuhren wir noch mit Thierry und Carmen, lasen Lea und Jani/Jule auf um dann nur noch zu viert - achja, Bruno, Jule, Lea und ich - nach La Ceiba (Karibikstadt) zu fahren. Dort uebernachtet ging es am naechsten Morgen per Schnellfaehre nach Utila, eine der bekannten Bay Islands am zweitgroessten Korallenriff der Welt. Nachdem wir unser reserviertes Hotel aus Schoenheitsgruenden nicht bezogen fanden wir Unterkunft in einer Cabaña(Huette) im "Cross Creek Dive Center". Die Huette hat uns fuenf Naechte lang nichts gekostet, weil wir im Cross Creek unsern Tauchschein gemacht haben.
Hoehepunkte des Tauchscheins machen waren das Sehen cooler, leuchtender Fische am auch coolen Korallenriff, das Schwimmen mit einer Seeschildkroete, der jamaikanische Kaptain unseres Tauchbootes und das vom Bootaussehen von ca. 40-50 Delfinen, die mit uns schwommen, vor uns auf und absprangen und einfach eine tolle Show gaben. Und das in absolut freier Natur.
Ansonsten kann man ueber Utila nur sagen, dass es voll stylisch, chillig und cool ist und so ueberhaupt nicht Honduras! Alles ist voller Gringos(Amis), Europaern und diese sind alles Backpacker wie man selbst im Alter von 20-30. Die Beste Bekanntschaft machten wir uebrigens mit 2 Daenen, die mit uns den Tauchkurs machten.
Jedenfalls gibt es in Utila unzaehlige internationale Restaurants; vom Inder, ueber den Italiener und den Mexicaner bis zum Israeli. Ausserdem ist alles total cool, alt und stylisch gehalten. Alle Schilder sind irgendwie auf Holztafeln gepinselt und alles ist sehr familiar ohne Kitsch.
Ausserdem gibt es diverse Bars, die auf Stegen bis in die Karibik reichen, und da man nachts um 2 auch noch 25Grad Celsius hatte, war es kein Problem bis in die tiefe Nacht zu sitzen, mit kurzen Klamotten und einem Cuba Libre, der in manchen Bars billiger war als das Bier. Unglaublich!
Der Hoehepunkt der Barkultur Utilas ist aber eine von wahrscheinlich kuenstlerisch sehr begabten Aussteigern konstruierte Baum-Haus-Bar auf ca. 5Meter Hoehe. Die Bar hat den Hauptteil mit Barhaeuschen und ausserdem viele Stege und Sitzgelegenheiten in luftiger Hoehe, die dich bis in den Garten des Anwesens fuehren, der Quadratcentimeter auf Quadratcentimeter aufs Kleinste mit kleinen Scherbchen oder anderen Sachen beklebt und dekoriert ist.
Unser Silvester verbrachten wir uebrigens zum groessten teil in der Tranquila-Bar, eine der Stegbars, wobei sich Lea - pobre cita - an einem explodierenden honduranischen Tischfeuerzeug die Hand sehr verbrandt hat.
Zu Utila gibt es nicht viel mehr zu erzaehlen, ausser dass wir dort - glaube ich - 9Naechte blieben, da irgendwann auch die Faehre ausfiel, um zu entspannen und die Zeit in einer so nicht honduranischen Zone zu geniessen. Achja, es gaebe noch unsere 11-Stuendige Wanderungsaktion zu erzaehlen, aber dafuer lasse ich Jani Platz, da dies ja erst Utila 1 ist und sie bestimmt auch gern etwas dazu schreiben wird.
Ja, nach Utila ging es dann noch fuer 6 Naechte in den Nationalpark Cerro Azul Meambar am Lago de Yojoa zum Mitte-Auswertungscamp und wir hatten ausser dem Auswerten auch viel Spass am Anfang mit den anderen Internationalen unserer Organisation und danach mit den Deutschen Freiwilligen vom Deutschen Entwicklungsdienst (DED).
Und jetzt bin ich seit Sonntag, damit waeren wir wieder beim Anfang, wieder auf Arbeit und die Zeit beginnt langsam immer schneller zu vergehen.
Ich hoffe Jani schreibt noch ein bisschen was zum Thema, weil es jetzt schon fast 1 Uhr ist und ich schlafen muss; die Fotos kommen irgendwann noch auf jeden Fall.
Beste Gruesse an alle Freunde, Familie und Verwandte in der ganzen Welt und zu hause,
¡Cuidense!
John
Donnerstag, 15. Januar 2009
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2 Kommentare:
Hallo John,
mein Glückwunsch für deinen sehr interessanten und vergleichsweise sachlichen Bericht von euern Ferien, den ich gern an die neugierigen Großeltern weiterreiche (Mit Julianes Bericht sollte ich eher zurückhaltend verfahren...). Ihr macht uns immer neugieriger, was uns im April in Honduras erwartet!
Alles Gute für euch im entfernten Honduras.
Beate
hört sich ja mal hammer geil an und die Bilder belegen es auch ;-)
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