¿Qué pasa?, ey...
was man hier auf den letzten Tage noch alles mitmachen muss. Heute nacht wurde ich, und ich denke mal auch Jani, gegen 3Uhr von einem Erdbeben aufgeweckt. Das Bett "schwamm", das Licht ging aus, Tueren und Fenster klapperten und die Hunde bellten. Naja, bei mir war es nicht wirklich schlimm, weiter im Norden wohl eher doch. 150 Kilometer noerdlich Honduras´ Kueste hatte das Beben im Epi-Zentrum einen Wert von 7,1 auf der Richter-Skale. Soviel dazu.
Schoene Gruesse,
John
Donnerstag, 28. Mai 2009
Dienstag, 26. Mai 2009
carnaval la ceiba!
ihr lieben,
john hat euch ja schon einen kleinen einblick in das geschehen unseres letzten gemeinsamen wochenendes mit den honduranern fer und dani verschafft. ich war nun dieses wochenende zusammen mit lea und vielen, lieben freunden in "la ceiba" beim carnaval, was der absolute hammer war!! dieser karneval soll der groesste in mittelamerika sein und gleich nach dem in
"rio de janeiro" kommen. ich kann das nicht beurteilen, aber war es den besuch auf jeden fall wert. wir hatten uns schon wochen vorher plaetze im hostel "banana republic" gebucht, wo wir voluntarios aus honduras uns trafen. viel zeit verbrachten wir dort aber eigentlich nicht. eine freundin von mir hat keine nacht, die sie dort gebucht hatte dort geschlafen, vor lauter party machen. die strassen waren voller, voller menschen und staenden, wo fleisch und bohnen und fladen und popcorn und wasser und alles moegliche verkauft wurde und es gab viele buehnen und musik und es war so traumhaft. natuerlich sind dort, wo so viele leute aufeinander treffen auch viele diebe und so stahlen sie aus dem hostel (!) den ipod meiner freundin laura und anderen besuchern dort 1000 $ und eine kreditkarte. mir ist nix passiert, denn ich habe meine wertsachen versteckt und steckten wir zum ausgehen das geld einfach mal in den bh. die erste nacht von freitag zu samsatg feierten wir bis 5uhr morgens, die zweite bis 7uhr morgens und kamen schliesslich total fertig aber gluecklich wieder in taulabe am sonntag an, wobei es dann gestern in der schule wieder ordentlich zur sache ging.
ich bin nun dabei alle meine ideen, die ich im laufe der zeit hier fuer den unterricht gesammelt habe, abzuarbeiten, denn ich habe noch genau 8 arbeitstage, die ich fleissig runterzaehle und danach eine woche sommerferien, die ich hoechstwahrescheilich mit lea auf utíla verbringen werde, und dann noch 7 weitere "verabschiedungstage". heute haben wir mit unseren gasteltewrn schon die verabschiedungsfeier geplant, die bald in unserem haus hier stattfinden wird. es werden an die 40 leute sein. haben wir also doch so einige menschen hier kennen gelernt, von denen man sich noch verabschieden moechte. wir werden deutsch unsere gastmama honduranisch kochen. ich bin ganz traurig, wenn ich daran denke, denn meine gastfamilie habe ich wirklich ins herz geschlossen. jetzt muessen wir ihnen nur noch beibringen, wie man computer und internet benutzt, damit wir in kontakt bleiben koennen, denn die post ist ja nicht die zuverlaessigste hier.
ich hoffe es geht euch allen gut ueberall. mir ist hier in honduras gerade ganz schoen heiss.
muchissimos besitos.
jule/jani/juliane
john hat euch ja schon einen kleinen einblick in das geschehen unseres letzten gemeinsamen wochenendes mit den honduranern fer und dani verschafft. ich war nun dieses wochenende zusammen mit lea und vielen, lieben freunden in "la ceiba" beim carnaval, was der absolute hammer war!! dieser karneval soll der groesste in mittelamerika sein und gleich nach dem in
"rio de janeiro" kommen. ich kann das nicht beurteilen, aber war es den besuch auf jeden fall wert. wir hatten uns schon wochen vorher plaetze im hostel "banana republic" gebucht, wo wir voluntarios aus honduras uns trafen. viel zeit verbrachten wir dort aber eigentlich nicht. eine freundin von mir hat keine nacht, die sie dort gebucht hatte dort geschlafen, vor lauter party machen. die strassen waren voller, voller menschen und staenden, wo fleisch und bohnen und fladen und popcorn und wasser und alles moegliche verkauft wurde und es gab viele buehnen und musik und es war so traumhaft. natuerlich sind dort, wo so viele leute aufeinander treffen auch viele diebe und so stahlen sie aus dem hostel (!) den ipod meiner freundin laura und anderen besuchern dort 1000 $ und eine kreditkarte. mir ist nix passiert, denn ich habe meine wertsachen versteckt und steckten wir zum ausgehen das geld einfach mal in den bh. die erste nacht von freitag zu samsatg feierten wir bis 5uhr morgens, die zweite bis 7uhr morgens und kamen schliesslich total fertig aber gluecklich wieder in taulabe am sonntag an, wobei es dann gestern in der schule wieder ordentlich zur sache ging.
ich bin nun dabei alle meine ideen, die ich im laufe der zeit hier fuer den unterricht gesammelt habe, abzuarbeiten, denn ich habe noch genau 8 arbeitstage, die ich fleissig runterzaehle und danach eine woche sommerferien, die ich hoechstwahrescheilich mit lea auf utíla verbringen werde, und dann noch 7 weitere "verabschiedungstage". heute haben wir mit unseren gasteltewrn schon die verabschiedungsfeier geplant, die bald in unserem haus hier stattfinden wird. es werden an die 40 leute sein. haben wir also doch so einige menschen hier kennen gelernt, von denen man sich noch verabschieden moechte. wir werden deutsch unsere gastmama honduranisch kochen. ich bin ganz traurig, wenn ich daran denke, denn meine gastfamilie habe ich wirklich ins herz geschlossen. jetzt muessen wir ihnen nur noch beibringen, wie man computer und internet benutzt, damit wir in kontakt bleiben koennen, denn die post ist ja nicht die zuverlaessigste hier.
ich hoffe es geht euch allen gut ueberall. mir ist hier in honduras gerade ganz schoen heiss.
muchissimos besitos.
jule/jani/juliane
Fer und Dani, inoffizieller Abschied, Eureka, Niños de la Calle...
Liebe Freunde,
ich schulde euch noch den Bericht des letzten Wochenendes. Er folgt;-) :
Beim Vorbereitungscamp in Deutschland hatten Lea, Jani und ich zwei honduranische Freiwillige kennengelernt, die ihrerseits ein FSJ in Deutschland machten. Ihre Namen: Fernando(Fer) und Daniela(Dani). Diese Freundschaft kam uns schon damals sehr gelegen, weil wir mehr als alle anderen Teilnehmer des Camps ueber unser Gastland aus erster Hand erfahren durften. Mit Fer hatten wir uns dann eher zufaellig, er wusste es zwar, bei einem KurzCamp im Dezember getroffen. Wir machten dann aus ueber Silvester zusammen zu verreisen, doch daraus wurde nichts. Nun, letztendlich auf der Zielgeraden, luden sie uns drei zu sich nach hause ein und wir nahmen die Einladung gerne an. Es war ein Abtauchen in eine andere Welt, Luxus pur.
Wir uebernachteten bei Dani, die in Santa Lucia nahe Tegus, mit ihrem Vater und Bruder sozusagen in einem Schloss lebt. Am Freitag luden sie uns dann zum Pizzaessen ein und wir liessen den ersten Abend des Wiedersehens bei Filmen ruhig ausklingen.
Am Samstag morgen besichtigten wir der beiden Unis, schauten bei einem Minifussballturnier zu, fuhren ein bisschen durch die Gegend und assen zum fruehen Abend superleckere von Dani's Vater selbstgemachte Spinat-Huehnchen-Lasagne. Am spaeten Abend ging es dann in ein "Restaurant", wo um 22Uhr eine "Tanzeinlage" fuer Mann und Frau begann. Es war lustig und eine aussergewoehnliche Erfahrung, auch wenn es im Nachhinein ein bisschen komisch war. Und NEIN, es hat niemand nackt oder oberkoerperfrei getanzt.
Diesen Freitag ging es mit Erlaubnis von Don Goyo, der naemlich dann ueber Nacht in Horizontes bleiben musste, mit allen Erziehern hoch auf "den Vulkan", ueber Comayagua in das Haus der Chefin der Fundation um Brunos und meinen Abschied schon einmal inoffiziell zu feiern. Wir haben das Level, gemaess Horizontesstandarts, hochgehalten und uns dementsprechend gut amuesiert. Jani war leider nicht dabei, weil sie gluecklicherweise nicht wie ich arbeiten musste und nach Ceiba zum Carneval fur. Bin ein bisschen neidisch.
Ja, und dann ging es am Sonntag noch nach Eureka, einem Schwimmbad wo wir zu Weihnachten schon einmal waren als kleine oder grosse Praemie, weil sich die Jungs in letzter Zeit so gut benehmen. Auch das war ein Spass, wie die Ausfluege eigentlich immer sind, weil man mal rauskommt und die Jungs sich austoben koennen. Leider haben wir uns fast alle, trotz Sonnencreme, beim vielen Baden den Ruecken etwas verbrannt.
Ja, in Horizontes geht alles seinen gewohnten Gang, nur ist es vergleichweise ruhiger geworden. Man sieht also wirklich einen Wandel. Seit Mitte letzter Woche haben wir aber nun einen harten Auftrag von Don Goyo dazugekriegt. Juan Ramón(14) hatte Don Goyo mit einem sehr Slangmaessigen "¿Que pedo?, Don Goyo." - zu deutsch "Was Furz, Don Goyo" begruesst und hatte vorher noch in Reichweite von Don Goyo einen Kameraden mit "Hijo de Puta" beschimpft; das lasse ich mal unuebersetzt. Seitdem haben wir die Aufgabe jeden Jungen aufzuschreiben, der ein Schimpfwort benutzt, und als Strafe muessen die gesammelten Bestraften am Ende des Tages in ihrer Freizeit in die Bibliothek und 100x Saetze wie "Ich soll und kann sehr schoen sprechen." oder "Ich darf nicht schlecht reden." kopieren. Am Anfang schien es Aussichts los, aber mittlerweile kriegen sie echt mit wie oft und wie normal sie irgendwelche Schimpfwoerter in ihrem Vokabular haben.
Naja, jetzt seht ihr, wenn wir uns nun schon auf so einer intelektuellen Ebene Strafen ausdenken muessen, koennen die anderen Probleme nicht mehr so gross sein. :D
Ja, als meine Familia da war habe ich mich im Parque Central eine ganze Weile mit zwei Strassenkindern unterhalten und schwupp die wupp ist der eine bei uns. Natuerlich nicht wegen mir, wollte nur den netten Zufall erzaehlen. Und Daniel ist mir auch ziemlich ans Herz gewachsen in seinen ersten zwei Wochen. Aber wer waechst einem in so einem Projekt schon nicht ans Herz.
Naja, gerade eben habe ich jedenfalls den anderen Kleinen mit zwei neuen Freunden dreckig und barfuss im Parque gesehen und mich ein bisschen unterhalten. Und dann kam Selma, eine nette Eisverkaeuferin am Parque, die schon einige Male mithalf Jungs bei uns unterzubringen, die mich fragte: "Und was machen wir, dass Don Goyito die mit zu sich nimmt?" und dann meinte einer ganz kess: "Ach, der alte Glatzkopf, der faengt uns nicht, da rennen wir lieber weg." Irgendwann landet dann aber doch der ein oder andere bei uns.
So, jetzt wisst ihr wie es zur Zeit laeuft, von der Arbeit fehlt jetzt leider nicht ein mal mehr ein Monat; danach geht es auf Reise. Bin auch gerade dabei mich an den Unis zu bewerben.
Fotos konnte ich aus technischen Gruenden vom Ausflug nach Santa Lucia und der Party leider nicht hochstellen, mache das aber noch.
Liebe Gruesse an euch alle,
euer John
ich schulde euch noch den Bericht des letzten Wochenendes. Er folgt;-) :
Beim Vorbereitungscamp in Deutschland hatten Lea, Jani und ich zwei honduranische Freiwillige kennengelernt, die ihrerseits ein FSJ in Deutschland machten. Ihre Namen: Fernando(Fer) und Daniela(Dani). Diese Freundschaft kam uns schon damals sehr gelegen, weil wir mehr als alle anderen Teilnehmer des Camps ueber unser Gastland aus erster Hand erfahren durften. Mit Fer hatten wir uns dann eher zufaellig, er wusste es zwar, bei einem KurzCamp im Dezember getroffen. Wir machten dann aus ueber Silvester zusammen zu verreisen, doch daraus wurde nichts. Nun, letztendlich auf der Zielgeraden, luden sie uns drei zu sich nach hause ein und wir nahmen die Einladung gerne an. Es war ein Abtauchen in eine andere Welt, Luxus pur.
Wir uebernachteten bei Dani, die in Santa Lucia nahe Tegus, mit ihrem Vater und Bruder sozusagen in einem Schloss lebt. Am Freitag luden sie uns dann zum Pizzaessen ein und wir liessen den ersten Abend des Wiedersehens bei Filmen ruhig ausklingen.
Am Samstag morgen besichtigten wir der beiden Unis, schauten bei einem Minifussballturnier zu, fuhren ein bisschen durch die Gegend und assen zum fruehen Abend superleckere von Dani's Vater selbstgemachte Spinat-Huehnchen-Lasagne. Am spaeten Abend ging es dann in ein "Restaurant", wo um 22Uhr eine "Tanzeinlage" fuer Mann und Frau begann. Es war lustig und eine aussergewoehnliche Erfahrung, auch wenn es im Nachhinein ein bisschen komisch war. Und NEIN, es hat niemand nackt oder oberkoerperfrei getanzt.
Diesen Freitag ging es mit Erlaubnis von Don Goyo, der naemlich dann ueber Nacht in Horizontes bleiben musste, mit allen Erziehern hoch auf "den Vulkan", ueber Comayagua in das Haus der Chefin der Fundation um Brunos und meinen Abschied schon einmal inoffiziell zu feiern. Wir haben das Level, gemaess Horizontesstandarts, hochgehalten und uns dementsprechend gut amuesiert. Jani war leider nicht dabei, weil sie gluecklicherweise nicht wie ich arbeiten musste und nach Ceiba zum Carneval fur. Bin ein bisschen neidisch.
Ja, und dann ging es am Sonntag noch nach Eureka, einem Schwimmbad wo wir zu Weihnachten schon einmal waren als kleine oder grosse Praemie, weil sich die Jungs in letzter Zeit so gut benehmen. Auch das war ein Spass, wie die Ausfluege eigentlich immer sind, weil man mal rauskommt und die Jungs sich austoben koennen. Leider haben wir uns fast alle, trotz Sonnencreme, beim vielen Baden den Ruecken etwas verbrannt.
Ja, in Horizontes geht alles seinen gewohnten Gang, nur ist es vergleichweise ruhiger geworden. Man sieht also wirklich einen Wandel. Seit Mitte letzter Woche haben wir aber nun einen harten Auftrag von Don Goyo dazugekriegt. Juan Ramón(14) hatte Don Goyo mit einem sehr Slangmaessigen "¿Que pedo?, Don Goyo." - zu deutsch "Was Furz, Don Goyo" begruesst und hatte vorher noch in Reichweite von Don Goyo einen Kameraden mit "Hijo de Puta" beschimpft; das lasse ich mal unuebersetzt. Seitdem haben wir die Aufgabe jeden Jungen aufzuschreiben, der ein Schimpfwort benutzt, und als Strafe muessen die gesammelten Bestraften am Ende des Tages in ihrer Freizeit in die Bibliothek und 100x Saetze wie "Ich soll und kann sehr schoen sprechen." oder "Ich darf nicht schlecht reden." kopieren. Am Anfang schien es Aussichts los, aber mittlerweile kriegen sie echt mit wie oft und wie normal sie irgendwelche Schimpfwoerter in ihrem Vokabular haben.
Naja, jetzt seht ihr, wenn wir uns nun schon auf so einer intelektuellen Ebene Strafen ausdenken muessen, koennen die anderen Probleme nicht mehr so gross sein. :D
Ja, als meine Familia da war habe ich mich im Parque Central eine ganze Weile mit zwei Strassenkindern unterhalten und schwupp die wupp ist der eine bei uns. Natuerlich nicht wegen mir, wollte nur den netten Zufall erzaehlen. Und Daniel ist mir auch ziemlich ans Herz gewachsen in seinen ersten zwei Wochen. Aber wer waechst einem in so einem Projekt schon nicht ans Herz.
Naja, gerade eben habe ich jedenfalls den anderen Kleinen mit zwei neuen Freunden dreckig und barfuss im Parque gesehen und mich ein bisschen unterhalten. Und dann kam Selma, eine nette Eisverkaeuferin am Parque, die schon einige Male mithalf Jungs bei uns unterzubringen, die mich fragte: "Und was machen wir, dass Don Goyito die mit zu sich nimmt?" und dann meinte einer ganz kess: "Ach, der alte Glatzkopf, der faengt uns nicht, da rennen wir lieber weg." Irgendwann landet dann aber doch der ein oder andere bei uns.
So, jetzt wisst ihr wie es zur Zeit laeuft, von der Arbeit fehlt jetzt leider nicht ein mal mehr ein Monat; danach geht es auf Reise. Bin auch gerade dabei mich an den Unis zu bewerben.
Fotos konnte ich aus technischen Gruenden vom Ausflug nach Santa Lucia und der Party leider nicht hochstellen, mache das aber noch.
Liebe Gruesse an euch alle,
euer John
Dienstag, 12. Mai 2009
¿¡ Memorandum an Alberto - oder - vom Strassenjungen zum Charaktermillionaer !?
Freunde des bloegischen Lesens,
es folgt ein kleiner Einblick in Horizontes al Futuro:
Gestern verabschiedete sich Alberto(19) von uns, nachdem er in neun Jahren in Horizontest einen menschlichen, grossen Wandel vollzogen hat. Ich kann zwar nur einen kleinen Teil dieser neun Jahre beurteilen, aber allen die mit ihm zu tun hatten ist Alberto sehr doll ans Herz gewachsen. Den honduranischen Educadoren und auch den verschiedensten internationalen Freiwilligen. Alberto war in meinem Hogar(Haus); daher kannte ich ihn also...
Vor neun Jahren kam Alberto in Horizontes an, nachdem er auf der Strasse gelandet war, weil sein Vater ein Saeufer war und seine Mutter sich nicht um ihn kuemmern konnte. Bruder von sieben Geschwistern wurde er dann einer von circa 40.
Auf der Strasse hat er geklaut, geraucht, ueberfallen, Klebstoff inhaliert, Kokain genommen und Marihuana geraucht. Seiner Familie war "Mord und Totschlag" und naheliegende Sachen weniger als fremd.
Nun ergab sich die Lage, dass einer seiner Brueder verschied, und andere zwei aeltere Brueder, die im Dorf der Mutter wohnen, sich so gut wie nicht um die kuemmerten und sie nun totalmente allein war. Ohne Geld und ohne Gesellschaft.
So bat Alberto um Erlaubnis nach hause zurueckzukehren um in einer Schweisserei(er ist gelernter Schweisser) unter Vertrag zu arbeiten um so seiner Mutter zu helfen. Und nachdem Don Goyo mit unserer Hilfe pruefte ob es nicht vielleicht andere Gruende fuer diesen Wunsch gab liess er ihn seines Weges ziehen.
Alberto verabschiedete sich unter fliessenden Traenen von allen gestern zum Mittag und bedankte sich unendlich fuer alles das, was Horizontes ihm gegeben hat und gab uns Voluntarios und Educadores eine sehr feste Umarmung mit dem Versprechen das Projekt, und vor allem Don Goyo bald wieder besuchen zu kommen.
Nur, dass ihr mal seht, wie es aussehen kann, die erfolgreiche Arbeit; soweit wie man es beurteilen kann. Denn Alberto ist ein sehr temperamentvoller und impulsiver Mensch, der aber hoffentlich durch sein Leben in Horizontes immer den Rueckhalt und die Bodenhaftung spueren wird.
Ansonsten geht´s mir wie immer sehr gut, jeden Tag ein neuer Kampf.
Liebe Gruesse aus dem nun nassheissen Honduras
Ps: Wir waren am letzten freien Wochenende wieder auf dem schoensten Platz Honduras´, den Cayos Cochinos, habe die Zeit aber genossen und war deshalb zu faul Fotos zu machen - Sorry!
es folgt ein kleiner Einblick in Horizontes al Futuro:
Gestern verabschiedete sich Alberto(19) von uns, nachdem er in neun Jahren in Horizontest einen menschlichen, grossen Wandel vollzogen hat. Ich kann zwar nur einen kleinen Teil dieser neun Jahre beurteilen, aber allen die mit ihm zu tun hatten ist Alberto sehr doll ans Herz gewachsen. Den honduranischen Educadoren und auch den verschiedensten internationalen Freiwilligen. Alberto war in meinem Hogar(Haus); daher kannte ich ihn also...
Vor neun Jahren kam Alberto in Horizontes an, nachdem er auf der Strasse gelandet war, weil sein Vater ein Saeufer war und seine Mutter sich nicht um ihn kuemmern konnte. Bruder von sieben Geschwistern wurde er dann einer von circa 40.
Auf der Strasse hat er geklaut, geraucht, ueberfallen, Klebstoff inhaliert, Kokain genommen und Marihuana geraucht. Seiner Familie war "Mord und Totschlag" und naheliegende Sachen weniger als fremd.
Nun ergab sich die Lage, dass einer seiner Brueder verschied, und andere zwei aeltere Brueder, die im Dorf der Mutter wohnen, sich so gut wie nicht um die kuemmerten und sie nun totalmente allein war. Ohne Geld und ohne Gesellschaft.
So bat Alberto um Erlaubnis nach hause zurueckzukehren um in einer Schweisserei(er ist gelernter Schweisser) unter Vertrag zu arbeiten um so seiner Mutter zu helfen. Und nachdem Don Goyo mit unserer Hilfe pruefte ob es nicht vielleicht andere Gruende fuer diesen Wunsch gab liess er ihn seines Weges ziehen.
Alberto verabschiedete sich unter fliessenden Traenen von allen gestern zum Mittag und bedankte sich unendlich fuer alles das, was Horizontes ihm gegeben hat und gab uns Voluntarios und Educadores eine sehr feste Umarmung mit dem Versprechen das Projekt, und vor allem Don Goyo bald wieder besuchen zu kommen.
Nur, dass ihr mal seht, wie es aussehen kann, die erfolgreiche Arbeit; soweit wie man es beurteilen kann. Denn Alberto ist ein sehr temperamentvoller und impulsiver Mensch, der aber hoffentlich durch sein Leben in Horizontes immer den Rueckhalt und die Bodenhaftung spueren wird.
Ansonsten geht´s mir wie immer sehr gut, jeden Tag ein neuer Kampf.
Liebe Gruesse aus dem nun nassheissen Honduras
Ps: Wir waren am letzten freien Wochenende wieder auf dem schoensten Platz Honduras´, den Cayos Cochinos, habe die Zeit aber genossen und war deshalb zu faul Fotos zu machen - Sorry!
Dienstag, 5. Mai 2009
noch mehr fotos
jetzt hat's doch geklappt. por fin.
also auch gleich hinterher die fotos vom schoenen papa-urlaub. :)
also auch gleich hinterher die fotos vom schoenen papa-urlaub. :)
urlaub mit papa |
endlich fotos!
vom wundervollen urlaub mit meiner mama, uwe und meinem bruder gibt's jetzt die fotos.
die von papa habe ich irgendwie nicht online gestellt bekommen. vielleicht kriegt es ja john spaeter noch hin.
¡disfrutenlas!
jani/jule
die von papa habe ich irgendwie nicht online gestellt bekommen. vielleicht kriegt es ja john spaeter noch hin.
¡disfrutenlas!
jani/jule
urlaub mit mama |
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