Mittwoch, 1. April 2009

El Salvador, Arbeit, Ostern

Hey liebe Freunde des bloegischen Lesens,

heute, so kurz vor meinem naechsten Wochenende kommt nochmal schnell ein kurzes Update meines honduranischen Lebens.
Am letzen Wochenende, Jule war mit ihrem besuchenden Papa unterwegs, habe ich mich mit Bruno und einem anderen deutschen Freiwilligen am Donnerstag Nachmittag ueber Marcala auf den Weg nach El Salvador gemacht. Das kleinste Land Mittelamerikas hat trotz seiner geringen Groesse einiges an menschlichem Potenzial und chilligen Pazifikstraenden zu bieten gehabt. Am Freitag deckten wir uns auf dem Markt San Miguels, 3.groesste Stadt, mit Fruechten ein. In El Espino, einem Ort direkt am Pazifik kamen wir am spaeten Nachmittag an, wo wir uns ein Zimmer und drei Haengematten mieteten. Im Zimmer verstauten wir unser Gepaeck und die Haengematten haengten wir am Strand auf und machten es uns in ihnen die naechsten 36 Stunden gemuetlich. Mit einigen kleinen Unterbrechungen zum Baden und Essen. Das Wetter war sonnig und heiss, vergleichend mit dem Sueden Honduras. Wie auch immer, aufgrund des geringen Sightseeingaufwands, ich betrachtete mehr mein Buch als die Sehenswuerdigkeiten des Dorfes, war es ein sehr erholsames und entspannendes Wochenende.
Nur die Sonne verbrannte mir die Ohren; wer kremt sich schon die Ohren ein!?
El Espino, El Salvador

Arbeitstechnisch fingen nach diesem Wochenende zwei Wochen mit Hoehen und Tiefen an. Wie, kann ich jetzt gar nicht so beschreiben, aber wir freuen uns jetzt alle auf die Osterferien, in denen wir abwechselnd immer nur zu zweit arbeiten und den Rest freihaben, weil sehr viele Jungs nach hause fahren. Ja, sogar Thierry hat es einmal fuer einen Abend die "Socken ausgezogen" und er meinte er hat keinen "animo" mehr. Und das soll schon was heissen. Naja, ist aber nicht so schlimm, so ist die Arbeit, und so ist sie auch weiterhin schoen. Anstrengend und schoen.
Am Samstag wollten wir als Nachfeier von Don Goyos Geburtstag und dem letzten Wochenende vor den Ferien eigentlich mit dem Projekt an den Strand fahren. Da die Strassen aber in Richtung Strand so schlecht sind und man mit einem alten Amibus zu lange gebraucht haette um einen Tag auszukosten wurde der Plan kurzfristig geaendert und wir fuhren zum Sightseeing nach Tegucigalpa und danach in ein Freizeitpaerkchen mit Freibad. Es war cool und wir hatten alle Spass.
Horizontes al Futuro (Paseo a Tegucigalpa)

Ja, also wie gesagt, naechste Woche gibt es dann fuer alle Mitarbeiter 2,5Tage Arbeit und den Rest der Tage frei, also 5,5Tage frei. Ich werde also nicht direkt ins Wochenende fahren, sondern in die Ferien am Samstag, Sonntag und Montag reinarbeiten und mich am Montag Nachmittag auf den Weg nach San Pedro Sula machen um meine Eltern und Pauli vom Flughafen abzuholen. Die kommen mich naemlich besuchen. Und nach den eigentlichen Ferien bin ich dann noch so dreist und nehme noch einmal eine Woche mehr frei um meiner Familie Land und Leute zu zeigen. Die sind glaube ich schon ganz schoen aufgeregt, und ich auch ein bisschen.

Alles klar, ich wuensche euch jedenfalls allen eine besinnliche Karwoche und gesegnete und frohe Ostern,
aus dem nun sehr heissen Honduras,
euer John

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