Ach ja,
ich bin ganz traurig, dass es jetzt schon wieder vorbei ist. Unser superschoenes Wochenende an der Karibikkueste. Diesmal habe ich mir richtig viel Zeit genommen um was mit John zu machen, da ich jetzt bis Januar (!) Ferien haben werde. Zum Glueck gibt es noch das Ferienprogramm mit unseren niños, sonst wuerde mir die Zeit hier glaub ich ganz schoen lang werden. Dummerweise stehen naemlich Johns und meine Arbeitszeiten genau im Gegensatz zueinander. Immer wenn ich in der Schule Ferien habe, muss John umso mehr arbeiten, naja, und andersrum ist es eben bei mir. Das haben wir toll hingekriegt, was?
Jedenfalls konnte ich also schon Donnerstag nach dem Mittagessen (und dem Friseur - Haare sind jetzt ganz schoen kuerzer) schon nach Comayagua. Es ist wirklich eine schoene Stadt und so bin ich schoen rumgeschlendert, natuerlich nicht ohne mich auf eine Apfelsine einladen zu lassen. Der Typ wollte mich dann nicht mehr in Ruhe lassen und ist die ganze Zeit neben mir hergelaufen, bis ich ihm erzaehlt habe, dass mich gleich mein Freund abholt.
Dann sind John schliesslich morgens am naechsten Tag zusammen mit Bruno und Lea los Richtung Atlantikkueste zu einem kleinen Dorf namens Tornabé. Die anderen voluntarios Javi und Carmen kamen auch mit und Timo, ein Deutscher, den wir Maedels am Lago getroffen hatten. Als wir schliesslich ankamen, dachten wir, wir waeren in Schwarzafrika gelandet, denn dort leben die schwarzen Einwohner Honduras', deren Vorfahren Sklaven waren, die von Booten gefluechtet waren und sich dort angesiedelt haben. Sie heissen "Garifunas" und sind wirklich komplett schwarz. Das war schon echt lustig und wie relaxed die waren. Aber was noch viel beeindruckeneder war, als wir zu unserem Hotel "media luna" kamen, denn das (oha!) satnd direkt am Strand zwischen Kokosnusspalmen und Palmenhuetten. John hat Fotos gemacht - es sah einfach nur traumhaft aus! Wie aus Filmen oder von wunderschoenen Karibikpostern. Echt unberuehrter toller Strand. Der Besitzer dort hat uns erstmal kostenlos eine Kokosnuss aufgeschlagen aus der wir die Milch rausgetrunken haben und dann mit einem Spatel der Schale das Fleisch rauskratzen konnten. ¡Qué rico! Als ich dann schwimmen gegangen bin, hat mich leider eine dicke Feuerqualle am Arm erwischt, woraufhin ich vor Schock ordentlich zu heulen angefangen habe und der Arm immer mehr anschwoll und ich natuerlich immer panischer wurde. War dann aber nicht schlimm, mit kalten Suesswasser ging das schnell weg. Andere Highlights war der Tanz von rund 20 kleinen schwarzen Kinderchen, die John eine kleine Show vorgefuehrt haben und danach leider unsere Bananen verschwunden waren. Verschwunden war leider nach der ersten Nacht auch Leas Kamera, Handy und Geld. Aus dem Hotelzimmer! Und Johns Badehose. Das war schon echt doof. Wir machten trotzdem weiter, assen leckeres (!) Kokosnussbrot und liefen am Strand entlangnach Tela. Auf dem Weg habe ich wunderschoene Steine und Muscheln, kleine Kokosnusse, interessantes Treibholz gefunden und einen fetten Sonnenbrand gekriegt. War aber trotzdem total schoen. Da wir so lange unterwegs gewesen waren, haben wir von Tela leider nicht so viel gesehen, aber einen schoenen Abend am Strand verbracht. Sonntag ging's bei echt schlechtem Wetter nach Hause, da ist der Abschied dann nicht so schwer gefallen und bin ich bis heute bei Johnny geblieben. Jetzt bin ich diesmal zum Glueck nur eine Woche ohne ihn, denn da ich ja Ferien habe, werde ich naechste Woche wieder herfahren und koennen wir dann zumindest ein bisschen durch die Stadt bummeln.
Ihr Lieben, das war's erstmal. John wird sicher auch noch was schreiben wollen und die Fotos online stellen.
¡Muchos Besos!
Montag, 17. November 2008
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